Ibiza: Geschichten der Insel aus den 1970ern
Unterhalb von Sa Penya liegt die Playa de Baix de Sa Penya. Sie wurde vom Müll befreit. Foto: Medienbüro Abholte
Dieter Abholte, der als Chefredakteur IbizaHEUTE-Online leitet, war seit den späten 1960er jedes Jahr für ein paar Wochen auf Ibiza, um als Reporter für die großen deutschen Magazine der Insel Geschichten über das wilde Ibiza zu schreiben. Und Geschichten gab es viele. Heute erinnert er sich an das ehemalige Fischerviertel Sa Penya am Ende der Hafen-Meile. Roma und Sinti waren die Herrscher des Viertels.

Sa Penya ist die äußerste rechte Ecke des Hafenviertels. Eigentlich ein Ort mit traumhafter Lage… Foto: Rüdiger Eichhorn
Als in Sa Penya das Haus von Doris schrumpfte…
Eigentlich traute sich damals niemand nach Sa Penya. Es waren nur ein paar Straßen, eng bebaut – in bester Lage direkt am Meer. Aber es gab da ein großes Problem: die Bewohner. Es waren Sinti und Roma, die irgendwann in der Franco-Zeit das Viertel eingenommen hatten und es verteidigten. Verirrte sich einmal ein Tourist in die romantisch-morbiden Gassen, hatte er spätestens nach 20 Metern nasse Füße. Dann schüttete jemand aus einer der Türen oder Fenster seinen Eimer über seinen Füßen aus. Wenn er Glück hatte, war es nur altes Spülwasser…Sie müssen sich anmelden, um diesen Inhalt zu sehen. Bitte anmelden. Noch kein Zugang vorhanden, dann hier kostenpflichtig bestellen.