Unter dem Titel „Bald Wasserflugzeuge im Hafen?“ hat IbizaHEUTE vor einem Jahr über die Idee der Firma Isla Air Express berichtet, die Balearen untereinander und mit dem Festland per Wasserflugzeug zu verbinden. Das ganze Jahr über könnten Formentera und Ibiza mit Palma und Barcelona mit drei bis vier Flügen pro Tag zu erreichen sein. 19 Passagiere kann so ein Flugzeug von der Größe eines großen Katamarans befördern. Ein Stützpunkt wäre Eivissas Hafen. Denn direkt im Zentrum anzulanden, darin liegt der große Vorteil für die Firma.
Aus Sicherheitsgründen untersagt
Am 9. November wollte das Unternehmen Isla Air Express das Projekt in Palma vorstellen, Landung im Hafen inklusive, aber es erhielt keine Genehmigung. Auch für Eivissas Hafen hat die Hafenbehörde (capitanía marítima) solche Unternehmungen aus Sicherheitsgründen untersagt. Die Hafenbehörde der Balearen (APB) verweist auf die Zuständigkeit der Ibizenkos.
Diese haben das Projekt schon vor drei Jahren abgelehnt und an den Gründen hat sich nichts geändert. Ibiza ist einer der Häfen Europas mit extrem viel Verkehr durch kommerzielle und private Schiffe, kleinere Boote und Fähren. Aus Sicherheitsgründen können nicht auch noch Wasserflugzeuge landen und starten. Formentera hatte sich ebenfalls gegen das Projekt ausgesprochen.
Strategisches Projekt im Dienst der Insel-Bewohner
Die Flugzeuge würden vor dem Hafen landen und dann in den Hafen einlaufen wie alle anderen Schiffe auch, erklärt die Firma. Sie müssten an einem Kai anlegen. Die Preise würden denen kommerzieller Flüge entsprechen, der Residenten-Rabatt würde berücksichtigt. Isla Air Express hat bereits über sechs Millionen Euro investiert und ist überzeugt, dass es sich um eine strategisch sinnvolles Projekt handelt, das im Dienst der Insel-Bewohner und Touristen steht.
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