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Ibiza-Stadt

Ibiza und Formentera: Viele Boote mit Flüchtlingen

Fast bis zum letzten Tag des Jahres 2023 kamen Flüchtlinge in kleinen Booten über das Mittelmeer und legten auf Formentera und Ibiza, aber auch auf Mallorca an. Insgesamt unternahmen 2175 Männer, Frauen und Kinder in 136 Booten im vergangenen Jahr den gefährlichen Weg übers Meer Richtung Balearen. So lauten die offiziellen Zahlen. Die Immigranten bleiben nicht auf den Inseln, sondern wollen weiter nach Frankreich oder in andere Länder Europas, wo sie Verwandte oder Freunde haben.

Kapazitäten ausgelastet

Zuvor haben die Familien Schlepperbanden in Algerien und Marokko hohe Geldsummen gezahlt. Zahlen über gekenterte Boote liegen nicht vor.

Der Zustrom der Flüchtlinge Ende Dezember bei mildem Wetter hat die Kapazitäten Formenteras und Ibizas völlig überfordert. Die Boote wurden teils von der Guardia Civil auf dem Meer abgefangen, aber alle Immigranten werden an Land und nach Ibiza zur Nationalpolizei gebracht.

Das Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen kümmern sich um die Menschen, die oft durchgefroren ankommen, aber diese Male wohl alle guter Gesundheit waren.

Bischof stellt Heim zur Verfügung

Ibizas Zentrum für Minderjährige in Sa Coma musste zusätzliche Betten in Büroräumen aufstellen. Der Bischof hat Formentera bis 15. Januar das Heim in Es Cubells zur Verfügung gestellt, da die kleine Pityuse kein eigenes Jugendheim besitzt. Sozialarbeiter betreuen die Jugendlichen, denn manche der ankommenden Flüchtlinge sind noch nicht volljährig. Die Alleinreisenden unterstehen als Schutzbefohlene den Insel-Regierungen (Consells).

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