Am 4. September und 2. Oktober ist der charismatische DJ und Musiker im Rahmen seiner weltweiten „T.R.A.N.C.E“-Tour live im Las Dalias Garten und „Akasha“ zu erleben.
Besonderes Highlight ist die Cocoon Party im 528 Ibiza (Day & Night) am 24. September mit Sven Väth, Richie Hawtin, Marcel Dettmann, Gerd Janson, Krystal Klear und vielen mehr.
Sven Väth hat die Musik auf Ibiza wie kein anderer geprägt. Schon vor 40 Jahren wurde auf der Insel nach dem getanzt, was er in den besten Clubs der Insel auflegte. Und auch heute ist er noch dabei und hat im Las Dalias und dem zugehörigen „Akasha Club“ seine neue Lieblings-Location gefunden. Zwischen Amsterdam, Sao Paulo und Singapur präsentiert er dort einmal im Monat ausschließlich auf Vinyl Schallplatten seinen hypnotisierenden Techno Mix.
Unser Musik-Experte Thomas Hofmann sprach mit Sven Väth über seine Anfänge und seine Zukunft. Aber vor allem über die Magie Ibizas, die ihn nie losgelassen hat.
Von Frankfurt ins Herz der Insel
Wann und wo hattest du deinen ersten DJ-Gig auf Ibiza?
Mein erster Auftritt als DJ auf Ibiza war 1989 im legendären KU Club, heute UNVRS. Damals war Ibiza noch eine ganz andere Welt – rauer, ungeschliffener, magischer. Ich hatte 1988 mit Partnern den Omen Club in Frankfurt eröffnet und dem Management des KU vorgeschlagen, dort eine Omen-Nacht zu veranstalten. Das war ein großes Ding – diese Energie von Frankfurt ins Herz der Insel zu bringen.
In den 90ern wurde Ibiza dann zu meiner zweiten Heimat. Ich war regelmäßig im Space, besonders bei den Openings und Closings – dort war ich quasi Resident. Später kamen Auftritte im Amnesia dazu. Ibiza hat mich nie losgelassen. Und ich habe es auch nie losgelassen.
Zum DJ getanzt
Wann und wie kam es dazu, dass du DJ geworden bist?
Ich bin eher reingetanzt in diese Rolle. In den späten 70ern war ich noch Teenager, meine Eltern hatten eine kleine Diskothek – das Queens Pub – da habe ich zum ersten Mal Platten aufgelegt. Aber vor allem habe ich getanzt. Exzessiv. Wild. Frei. In den frühen 80ern war ich dann regelmäßig im Dorian Gray am Frankfurter Flughafen – ein Ort, an dem alles vibrierte: Körper, Beats, Zukunft. Dort fiel ich zuerst als Tänzer auf – und dann als jemand, der Musik verstanden hat, nicht nur konsumiert.
Später, mit OFF und 16 Bit, stand ich als Sänger auf der Bühne, habe das Pop-Business von innen gesehen. Aber ich merkte schnell, dass mich etwas anderes rief: das Ritual des Auflegens, der Moment, in dem man mit Musik Räume öffnet, Zeit auflöst, Menschen verbindet. Das war keine Karriereentscheidung – das war ein innerer Ruf.
Ibiza ist Magie, Musik und Menschlichkeit
Wie kam es zu deiner Verbindung bzw. Liebe zu Ibiza?
Meine erste Reise nach Ibiza war 1981. Ich war 16, bin mit einem Freund per Anhalter durch Frankreich getrampt, um den Sommer auf dieser sagenumwobenen Insel zu verbringen. Schon damals hatte Ibiza diesen ganz eigenen Zauber: das Licht, das Meer, der Mix aus Freiheit, Exzess, Spiritualität und Kunst. Für mich war das wie ein Paralleluniversum – offen, wild und voller Möglichkeiten.
Ibiza war immer ein Ort der Verwandlung. In den 80ern traf sich hier die Bohème, Hippies, Aussteiger, Künstler, Hedonisten – alle mit offenen Herzen. Heute hat sich viel verändert, klar – aber die Essenz ist geblieben. Man muss vielleicht etwas tiefer graben, aber wer mit der richtigen Haltung kommt, spürt sie: diese Mischung aus Magie, Musik und Menschlichkeit, die es nur hier gibt.
Und ja – ich habe hier ein Zuhause gefunden. Ibiza ist für mich mehr als ein Ort. Es ist ein Gefühl. Ein Rhythmus. Ein Teil von mir.

Weißt du, die wievielte DJ-Saison das dieses Jahr auf Ibiza ist?
Mein Hauptwohnsitz ist in Mailand, und im Winter zieht es uns oft nach Thailand – aber Ibiza ist mein Sommer-Zuhause. Ich habe hier ein Haus, in dem ich zur Ruhe komme, mich mit der Natur verbinde und gleichzeitig mitten im musikalischen Geschehen bin. Ibiza hat einen festen Platz in meinem Leben – emotional, kreativ und spirituell.
Wie viele Saisons das inzwischen sind? Gute Frage. Mein erster DJ-Gig hier war 1989 im KU – das hier ist also meine 36. Saison. Die Insel begleitet mich, wie ein alter Freund: mal laut, mal leise – aber immer da.
Energie durch Verbundenheit
Was treibt dich nach über 40 Jahren DJ-Karriere immer noch an, weltweit aufzulegen?
Ich glaube, wenn man wirklich liebt, was man tut, dann ist Energie keine Frage des Alters, sondern der Verbundenheit. Ich liebe Musik. Ich liebe das Ritual des Auflegens. Ich liebe es, wenn sich auf der Tanzfläche plötzlich eine unsichtbare Verbindung aufbaut – zwischen mir, dem Publikum und dem Raum. Das ist nicht Arbeit – das ist Magie.
Wie hast du die Clubszene auf Ibiza damals erlebt – im Unterschied zu heute?
In den 80er-Jahren war Ibiza stark von Italienern geprägt. Es lief viel Italo-Disco, Afro Percussion Musik aber auch experimentelle, elektronische Sounds und natürlich auch Pop Musik. Die Clubs hatten ihre eigenen Resident-DJs, es gab keine fremden Promoter – jede Nacht hatte ihren Charakter, ihre Handschrift. Es war eine Zeit voller Neugier, musikalischer Vielfalt und Improvisation.
In den 90ern änderte sich das grundlegend: Die englischen Brands kamen mit ihren Promotern, Line-ups und einem anderen Selbstverständnis. Es wurde größer, professioneller – aber auch kommerzieller. Trotzdem: Ibiza bleibt ein Ort mit vielen Ebenen. Wer tiefer eintaucht, findet auch heute noch Räume für echte musikalische Reisen und Begegnungen.
Clubbing statt Inszenierung
David Guetta hat kürzlich gesagt, seine DJ-Auftritte seien Shows und hätten nichts mehr mit Clubbing zu tun. Du hingegen nimmst die Leute mit auf eine musikalische Reise – wie siehst du das?
Ich finde es ehrlich, wenn David das so sagt. Jeder Künstler hat seine Vision, und Davids Welt ist eben die der großen Produktionen, der Effekte und Inszenierungen. Aber Clubbing, so wie ich es verstehe, ist etwas anderes: Es ist körperlich, kollektiv, roh. Es entsteht aus dem Moment – ohne Script, ohne Wiederholung.
Meine Sets sind wie Reisen ohne Fahrplan. Ich spiele mit Vinyl, spüre den Raum, die Menschen, die Energie. Ich plane nicht im Voraus, sondern lasse mich treiben – von den Frequenzen, vom Flow, vom Unvorhersehbaren. Das ist für mich die Essenz von Clubkultur: nicht zu konsumieren, sondern sich hinzugeben. Ohne Filter. Ohne Distanz.
Vinyl als Haltung
Stellst du deine DJ-Sets im Vorfeld zusammen oder passiert das spontan? Du legst ja, als einer der wenigen DJs, immer noch ausschließlich mit Vinyl auf. Warum?
Meine Sets sind niemals vorgeplant. Ich habe meine Platten – kuratiert, geordnet, mit viel Liebe ausgewählt – aber was ich wann spiele, entscheidet der Moment. Ich beobachte den Raum, die Energie, die Menschen – und dann beginnt ein Dialog. Manchmal greife ich nach einer Platte, die ich schon fast vergessen hatte – und genau die zündet dann alles. Das ist das Schöne an Vinyl: Du musst präsent sein. Du kannst nicht einfach auf „Sync“ drücken. Du musst hinhören, hingreifen, spüren.
Ich spiele ausschließlich Vinyl, weil es mich zwingt, achtsam zu sein. Weil jede Platte Gewicht hat – physisch und emotional. Und weil sie eine Geschichte trägt, mit Rauschen, Wärme, Eigenwilligkeit. Vinyl ist kein Format – es ist eine Haltung.

Übergang zwischen Realität und Traum
Ist Ibiza immer noch das Epizentrum der Clubszene? Und wenn ja, was unterscheidet Ibiza von anderen Metropolen wie Berlin oder London? Gibt es noch diesen speziellen Ibiza-Spirit?
Ibiza war nie nur ein Epizentrum – es war ein Mythos. Und Mythen verändern sich nicht durch Statistiken, sondern durch Gefühl. Natürlich gibt es großartige Szenen in Berlin, London, Amsterdam oder São Paulo. Aber Ibiza bleibt einzigartig, weil hier Musik, Natur, Hedonismus und Spiritualität auf eine Weise zusammenkommen, die man schwer in Worte fassen kann.
Der Ibiza-Spirit? Ja, er existiert noch – aber er versteckt sich. Man findet ihn nicht unbedingt auf den großen Bühnen, sondern in Begegnungen, Sonnenuntergängen, kleinen Partys, vertrauten Blicken auf der Tanzfläche. Ibiza ist nicht nur ein Ort für Clubbing – es ist ein emotionaler Speicher, ein Ort für Transformation.
Was Ibiza unterscheidet, ist dieser Übergang zwischen Realität und Traum. Zwischen Bassline und Stille. Zwischen Mensch und Magie.
Balance zwischen High-Tech und Herz
Wie siehst du die Zukunft der Clubszene auf Ibiza – zum Beispiel mit Blick auf neue Konzepte wie das UNVRS mit bis zu 10.000 Clubbern?
Ibiza war immer ein Spiegel der Zeit – und ich glaube, genau das passiert auch jetzt. Clubs wie das UNVRS zeigen, dass Ibiza bereit ist für neue ästhetische und konzeptionelle Ansätze: immersive Räume, Lichtkunst, Sounddesign auf höchstem Niveau. Es geht nicht nur um Musik – sondern um ein Gesamterlebnis. Das ist spannend.
Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, was Ibiza groß gemacht hat: Nächte, die aus dem Moment entstehen. Nicht alles darf durchgeplant, kuratiert, choreografiert sein. Ich hoffe, dass die Clubszene auch künftig Platz für Intimität, für Risiko, für Menschlichkeit lässt.
Die Zukunft liegt vielleicht in der Balance: zwischen Vision und Improvisation. Zwischen Hightech und Herz.
Plattform für Visionen, Energie und Risiko
Wann und wie kam es letztendlich zum Entschluss, damals Ende der 90er Jahre deine eigene Eventreihe Cocoon im Amnesia zu starten? Warum wurden die Cocoon-Partys so ein großer Erfolg – auch unter Residenten und Spaniern?
Ende der 90er habe ich gespürt, dass Ibiza eine neue Impulswelle braucht – etwas, das wieder mehr Fokus auf Musik und Tanzkultur legt, nicht nur auf den touristischen Overdrive. Ich wollte etwas Eigenes schaffen: eine Plattform für Visionen, Energie, Risiko. Also habe ich die Event Serie Cocoon Ibiza gegründet – mit der Idee, Ibiza durch unsere Augen neu zu zeigen.
Wir haben im Amnesia angefangen – montags, was damals ein ruhiger Tag war. Anfangs kamen viele Deutsche, echte Raver, aber sehr schnell auch Spanier, Locals und internationale Gäste, weil sie spürten: Hier passiert etwas Echtes. Es war roh, treibend, leidenschaftlich. Mit Performance-Künstlern – und Menschen, die bereit waren, sich hinzugeben.
Was Cocoon besonders machte, war vielleicht diese Mischung aus Radikalität und Liebe. Wir haben nicht versucht, es allen recht zu machen – sondern einfach das gemacht, woran wir geglaubt haben.
Ein Ort an dem Musik magisch und menschlich sein darf
Wieso kam es nach 20 Jahren zum Ende im Amnesia? Du hast ja danach eine Saison im Pacha weitergemacht – aber seither keine regelmäßigen Residencies. Seit 2023 bist du nun wieder regelmäßig im Akasha/Las Dalias – wie kam es dazu, und was bedeutet dir dieser Ort?
Nach 20 Jahren Cocoon im Amnesia war einfach die Zeit gekommen, loszulassen. Nicht aus Frust – sondern aus Respekt. Wir haben dort etwas geschaffen, das Clubgeschichte geschrieben hat, und ich wollte diesen Abschnitt bewusst und in Würde abschließen. Im Pacha gab es dann noch eine kleine Saison – ein neues Kapitel, aber das sollte nicht sein!
Unsere letzte Saison mit der deutschen Band Kraftwerk im Ushuaïa war dann der würdige Abschluss.
Aber mein Herz schlug irgendwann wieder für das Intime, Unmittelbare. Und so kam die Verbindung zum Las Dalias und Akasha zustande – ein Ort mit Seele, mit Geschichte, mit Tiefe. Es war wie ein Heimkommen auf einer anderen Frequenz. Hier geht es nicht um große Effekte – sondern um Nähe, Energie, Resonanz.
Ich spiele dort monatlich, und diese Nächte gehören zu den emotionalsten meiner letzten Jahre. Es ist ein geschützter Raum, in dem Musik wieder magisch und menschlich sein darf.
Bevorzugst du mittlerweile kleinere Clubs? Ist dir dieser direkte Draht zum Publikum wichtiger geworden? Du spielst ja aber auch wieder einige Dates im Amnesia …
Ich liebe die Nähe und Intensität kleinerer Clubs. In einem Raum wie dem Akasha ist jeder Übergang spürbar, jede Reaktion unmittelbar. Man ist nicht nur DJ – man ist Teil des Raumes, Teil der Reise. Diese direkte Verbindung gibt mir unglaublich viel.
Gleichzeitig schätze ich auch die großen Bühnen, wie das Amnesia oder auf Festivals – wenn die Energie stimmt, kann das ein kollektiver Rausch sein, der dich trägt. Für mich geht es nicht um die Größe des Clubs, sondern um die Wahrhaftigkeit des Moments. Ob 200 oder 10.000 Menschen: Wenn sie offen sind, kann Magie entstehen.

Erfahrung, Substanz und Hingabe
Wie siehst du die Nachwuchs-DJ-Szene der elektronischen Musik? Und wie erklärst du dir das Phänomen, dass die Mehrzahl der erfolgreichen DJs heute über 50 ist – und immer noch die Global Player sind?
Ich beobachte mit Interesse, was die junge Generation macht – da ist viel Talent, technisches Können, auch Neugier spürbar. Aber oft fehlt mir etwas, das ich Tiefe nenne. Viele Sets sind makellos – aber sie erzählen keine Geschichte, sie riskieren nichts.
Dass viele der großen Namen heute über 50 sind, liegt vielleicht daran, dass wir aus einer Zeit kommen, in der man sich das Handwerk erarbeiten musste. Es gab keine Tutorials, keine Playlists, kein „Copy & Paste“. Wir haben unsere Identität auf der Tanzfläche geschliffen, Nacht für Nacht.
Vielleicht ist genau das der Unterschied: Erfahrung, Substanz, Hingabe. Wir sind nicht erfolgreich geblieben, weil wir alt sind – sondern weil wir nie aufgehört haben, nach dem echten Moment zu suchen.
Gibt es eine spezielle Anekdote aus all den Jahren hier auf Ibiza – einen Höhe- oder Tiefpunkt?
Es gab unzählige verrückte Momente – vor allem mit Cocoon und unseren After Hours, wo Realität und Traum oft nicht mehr zu unterscheiden waren. Ibiza ist ein Ort, an dem das Leben manchmal aufhört, logisch zu sein – und genau das macht es so besonders.
Ich habe auf dieser Insel viele Auszeichnungen erhalten, darunter zuletzt zum siebten Mal den Award als bester Techno DJ. Ich durfte als Speaker bei der IMS auftreten, Interviews geben, Panels gestalten – und ich weiß, dass ich für viele ein fester Teil der Ibiza-Geschichte bin.
Aber ganz ehrlich: Einige der intensivsten Erlebnisse hier sollen geheim bleiben. Sie gehören in die Nacht – und in die Erinnerung derer, die dabei waren.
Musik als Lebensweg
Was sind deine musikalischen und auch privaten Zukunftspläne? Du bist ja neulich erst wieder Vater geworden. Wie lange siehst du dich noch als DJ? Und wird es auch mal wieder ein neues Sven Väth Album geben?
Ja, ich bin im Februar wieder Vater geworden – Lex Caspar heißt unser Sohn. Das hat mein Leben noch einmal ganz neu strukturiert. Ich bin dankbar, erfüllt und voller Liebe – aber auch achtsamer geworden mit meiner Zeit und Energie. Mailand ist jetzt unser Zuhause, Ibiza unser Sommerrefugium, Thailand unsere Winterinsel.
Musikalisch bin ich nach wie vor voller Ideen und Neugier. Die T.R.A.N.C.E.-Tour dieses Jahr ist ein Herzensprojekt – eine Reise durch Transformation, Resonanz, Natur und Ekstase. Ein neues Album? Möglich. Ich nehme mir Zeit dafür. Es muss nicht oft sein – aber wenn, dann mit Tiefe.
Wie lange ich noch auflege? Solange mich die Musik ruft. Es ist kein Beruf – es ist ein Lebensweg. Und ich bin noch lange nicht angekommen.
Techno als Dialog über Kontinente hinweg
Wie würdest du deinen Musikstil heute bezeichnen? Du bist ja musikalisch sehr vielseitig – und hast mit deinen Produktionen verschiedenste Stile mit Techno verbunden. Ist Techno für dich ein deutsches Phänomen oder eher global? Wie hast du diese Bewegung erlebt – und was ist davon heute noch spürbar?
Mein Stil war nie starr – er war immer ein Spiegel meiner Reisen, Begegnungen und inneren Zustände. In meinen Produktionen fließen Techno, Ambient, Tribal, Krautrock, auch TripHop oder klassische Elemente zusammen. Ich liebe Klanglandschaften, die sich entwickeln, Raum lassen, hypnotisch sind – aber nie belanglos.
Was Techno angeht: Die Wurzeln liegen klar in Detroit – mit Visionären wie Juan Atkins, Derrick May, Jeff Mills. Aber sie haben sich stark von Deutschland inspirieren lassen – von Kraftwerk, von der elektronischen Strenge und Struktur, die hier entwickelt wurde. Es war ein Dialog über Kontinente hinweg, ein Austausch, kein Eigentum.
Deutschland wurde dann in den 90ern zum Epizentrum – mit Berlin, Frankfurt, Love Parade, Tresor, Omen. Es war eine Jugendbewegung, ein kollektiver Aufbruch. Diese Kraft war einzigartig – und in gewisser Weise spürt man sie bis heute. In der Suche nach Freiheit. Im Beat. Im gemeinsamen Puls.
Alle Tourdaten und mehr Info unter:
https://www.cocoon.net
