Die Baleareninsel Ibiza verzeichnet einen deutlichen Anstieg der Immobilienpreise. Besonders stark fällt die Entwicklung im Stadtteil Ses Figueretes und an der Platja d’en Bossa aus, wo nach einer Studie des Immobilienportals Idealista die Quadratmeterpreise innerhalb eines Jahres um 19,5 Prozent gestiegen sind. Dieser Zuwachs liegt deutlich über dem Durchschnitt der Balearen, der 2024 bei 15,3 Prozent lag.
Die höchsten Quadratmeterpreise werden allerdings auf der Nachbarinsel Formentera erzielt. Dort müssen Käufer durchschnittlich 8.660 Euro pro Quadratmeter locker machen. Dieser Wert liegt jedoch unter dem historischen Höchststand von 9.375 Euro aus dem März 2023. Auch in den ibizenkischen Ortschaften Jesús (Santa Eulària) und Sant Joan übersteigen die Preise die 8.000-Euro-Marke.
Am günstigsten ist der Immobilienerwerb derzeit in Sant Antoni, wo der Quadratmeter Ende 2024 bei 5.904 Euro lag – was ein Plus von 11,3 Prozent im Jahresvergleich bedeutet. Eine überraschende Entwicklung zeigt die Marktstudie für die Gemeinde Sant Josep auf: Als einzige auf den Balearen – neben Son Servera auf Mallorca – verzeichnet sie einen leichten Preisrückgang von 0,8 Prozent.
In der Inselhauptstadt Eivissa schwanken die Preise je nach Lage erheblich. Während im Bereich des Krankenhauses Can Misses Quadratmeterpreise von 5.796 Euro aufgerufen werden, müssen Käufer an der Strandpromenade und in Es Botafoc mit 7.549 Euro deutlich tiefer in die Tasche greifen. Im Stadtzentrum von Santa Eulària, wo die Preise um 15,6 Prozent gestiegen sind, liegt der Durchschnittspreis bei 6.263 Euro pro Quadratmeter.