Die Wasserreserven auf den Inseln sinken weiter. Trotz weniger Nachfrage in der Wintersaison und etwas Regen, sind die Kapazitäten von 52 Prozent im Dezember auf 51 Prozent im Januar gesunken. Sie liegen damit drei Punkte unter dem Stand Januar 2024. Der Januar war wärmer als sonst und der Regen nicht ausreichend, um die Speicher aufzufüllen.
Ibiza auf 36 Prozent
Wie immer sind die Daten von Insel zu Insel unterschiedlich: Auf Mallorca sank der Spiegel von 53 auf 52 Prozent, auf Menorca stieg er von 50 auf 51 Prozent, Ibiza verbesserte sich von 35 auf 36 Prozent und Formentera bleibt stabil mit niedrigen Werten. Alle Inseln stehen auf Vorwarnstufe Gelb, Mallorca hat eine Bedarfseinheit auf Grün, eine zweite auf Orange. Sorgen macht Ibiza. Ob 35 oder 36 Prozent – das ist viel zu wenig, um in das Frühjahr und den Sommer zu starten.
Wenig Niederschläge
Der spanische Wetterdienst Aemet bezeichnet den Januar als trocken, auf den Pityusen als sehr trocken. Auf Ibiza sind nur 21,8 l/m² und auf Formentera 17,0 l/m² Regen verzeichnet. Normal wären 46,0 l/m² und 33,7 l/m².
1,7 Grad wärmer als sonst
Hinzukommen die Temperaturen: Mit 12,3 Grad Celsius war der Januar 1,7 Grad wärmer als das historische Mittel. Das beschleunigt die Verdampfung und verringert das Einsickern von Feuchtigkeit in den Erdboden.
IbizaHEUTE hat über die Bemühungen berichtet, Wasser aus den Entsalzungsanlagen besser zu nutzen, um die Brunnen wenigstens eine Zeitlang ruhen zu lassen.