Das traurige Ende einer einst berühmten Yacht…
Der Sturm, der gestern Morgen über Ibiza und Formentera fegte, hat leider ganze Arbeit geleistet. Die einst stolze und berühmte Yacht „Helisara“ des Stardirigenten Herbert von Karajan wurde endgültig von der See zerschmettert. Sie zerbrach in zwei Teile. Unser Leser-Reporter, Freund und Fotograf Peter Eberhardt erlebte diesen traurigen Moment und schreibt: „Wir erlebten, welche gigantische Kraft das Meer hat. Die Wellen zerbrachen das Schiff in zwei Teile. Es roch nach Diesel. Und alles, was noch an Bord war, wurde auf den Strand geworfen.“
Die 23 Meter lange Yacht war im vergangenen Jahr bei einem Sturm – zusammen mit vielen anderen Yachten – auf den Strand von Formentera geworfen worden. Die Besatzung, eine angeheuerte Überführungs-Crew, machte sich aus dem Staube und ließ das stolze Schiff im Stich. Sie bewies wohl schon vorher schlechte Seemannschaft. Bei richtiger Ankerung wäre die „Helisara“ wohl nicht gestrandet.
Noch im Mai versprachen die Behörden auf Formentera, das Schiff erst einmal auf eigene Kosten zu bergen, um sich dann die Kosten vom Eigner, der inzwischen in England ermittelt sei, zurückzuholen. Passiert ist in Sachen Bergung – nichts. Hier unser damaliger Bericht: Bergung
Damals sah die Yacht noch so aus:

Kommentar von Dieter Abholte: Was jetzt passiert, war vorausschaubar – und ist in meinen Augen, als Segler und Chefredakteur von IbizaHEUTE, ein Skandal. Aber dabei haben die Behörden auf Formentera wohl Übung, wenn ich an die peinlichen Geschichten rund um die Chiringuitos denke. Wie kann man mit einer zugesicherten Bergung warten, bis die Winterstürme einsetzen?
Nun ist es zu spät: Die Yacht ist nur noch Schrott, der teuer geborgen werden muss. Auslaufender Diesel belastet das Meer und das angeschwemmte Material den Strand… Was bleibt, ist ein trauriger Anblick und der Zweifel an den Behörden. Wieder einmal…
Auch Sie können gern an IbizaHEUTE Ihre besonderen Fotos oder Videos über Mail schicken – am besten im Querformat. Natürlich mit Ihrem Namen, den wir gern als Fotografin oder Fotograf nennen. Wir freuen uns auf Ihre Fotos. Bitte nur als E-Mail schicken. Einfach hierhin: Foto



