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Balearen: Handy-Verbot an öffentlichen Schulen

Im kommenden Schuljahr ab September dürfen nur noch Lehrer, aber keine Schüler, Handys, Smartwatches und elektronische Medien im Unterricht, auf dem Pausenhof oder auf Schulausflügen benutzen. Das gilt an öffentlichen und halbstaatlichen Schulen der vier Inseln und ist am Dienstag, 20. Mai, im Amtsblatt der Balearen (BOIB) veröffentlicht worden.

Besseres Lernklima

Pilotprojekte haben gezeigt, dass es weniger Konflikte in den Klassen gäbe, wenn die Elektronik außen vor bleibt. Das Lernklima und Zusammenleben im Klassenzimmer verbessere sich, erklärte der balearische Erziehungsminister Antoni Vera.

Kinder im Vor- und Grundschulalter bis einschließlich der 4. Klasse müssen ganz auf Bildschirme verzichten. In der 5. und 6. Klasse wird die Nutzung reduziert. Die Lehrpläne werden entsprechend angepasst. In Sekundarstufe und Oberstufe dürfen Handys gelegentlich im Unterricht eingesetzt werden, in der Erwachsenenbildung in den Pausen. Schüler mit medizinischen Bedürfnissen, etwa Diabetiker, dürfen das Handy zur Kontrolle benutzen.

Lehrer dürfen Handys einkassieren

Lehrkräfte dürfen bei Zuwiderhandlung die Handys einkassieren. Sie müssen dann sofort ausgestellt werden.
Vera erklärte, dass der Missbrauch von Handys ein großes gesellschaftliches Problem darstelle. Die Bildungsgemeinschaft habe einhellig beschlossen, wenigstens in den Schulen durchzugreifen und bisherige Empfehlungen und Vorschläge einheitlich und verbindlich zu regeln.

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