Der Wirtschaftsmotor Tourismus läuft auf den Balearen weiter auf Hochtouren. Zwischen Januar und September empfing die Inselgruppe 13,7 Millionen ausländische Urlauber – drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein im September kamen 2,2 Millionen internationale Gäste, was einem Plus von 1,8 Prozent entspricht. Dies geht aus aktuellen Daten des spanischen Statistikamts INE hervor.
Besonders bemerkenswert entwickelten sich die Ausgaben der Urlauber. Auf Ibiza, Formentera und Co. gaben ausländische Besucher in den ersten neun Monaten insgesamt 18,4 Milliarden Euro aus – 5,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Pro Kopf investierte jeder Tourist durchschnittlich 1.341 Euro in seinen Aufenthalt, das entsprach einem Tagesbudget von 218 Euro (plus 4,9 Prozent).
Spanien mit neuem Rekordwert
Im September allein beliefen sich die touristischen Einnahmen auf den Balearen auf 2,8 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 5,3 Prozent. Die durchschnittlichen Ausgaben je Urlauber lagen bei 1.300 Euro, die täglichen bei 213 Euro.
Spanien insgesamt verzeichnete in den ersten drei Quartalen einen Rekordwert von 76,5 Millionen ausländischen Besuchern – 3,5 Prozent mehr als 2024. Die Gesamtausgaben erreichten mit 105,8 Milliarden Euro ebenfalls einen Höchststand, was einem Plus von sieben Prozent entspricht.
Deutsche und Briten ganz vorne
Bei den Herkunftsmärkten zeigt sich ein differenziertes Bild: Während aus Großbritannien im September mit 2,1 Millionen Touristen zwei Prozent mehr kamen, gingen die Zahlen aus Deutschland um 2,5 Prozent auf 1,3 Millionen zurück. Auch Frankreich verzeichnete mit 1,1 Millionen Besuchern einen Rückgang von 1,6 Prozent.
Unter den spanischen Regionen führt Katalonien mit 15,8 Millionen ausländischen Gästen, blieb jedoch im Jahresvergleich stabil. Die Balearen belegen mit ihren 13,7 Millionen den zweiten Platz, gefolgt von Andalusien mit 11,5 Millionen Touristen.



