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IBIZA Premium Ibiza: Die Problematik rund um Immobilienkäufe

Ibiza News

Madrid spricht sich gegen Einschränkung beim Immobilien-Kauf für Nicht-Insulaner aus. Foto: Medienbüro Abholte

Die Balearen-Regierung sucht nach Wegen, den Kauf von Immobilien für Nicht-Insulaner zu verbieten!

Die Balearen-Regierung packt in Sachen Immobilienkauf ein heißes Thema an. Das Ziel ist klar: Den Kauf von Immobilien auf Ibiza, Formentera, Mallorca und Menorca für Ausländer zu erschweren oder ganz zu verhindern. Die Gründe:

  • Immer mehr Ausländer kaufen Immobilien auf den Balearen, darunter auch Spekulanten.
  • Tausende von Wohnungen stehen im Winter leer und werden nur für die lukrative Ferienvermietung genutzt.
  • Beispiele wie Lissabon im Nachbarland Portugal zeigen, wohin der Kauf von Investoren führen kann. Dort haben US-Investoren mit starkem US-Dollar weite Teile der Innenstadt aufgekauft. Die Mieter gekündigt, die Häuser renoviert und vermieten sie in der Saison an Touristen oder lassen die Immobilien einfach leer stehen, um sie dann mit Gewinn zu verkaufen.
  • Anfänge dieser Situation sind auch aus Palma bekannt, wo Norweger alte Häuser in lukrativen Stadtvierteln aufgekauft und zu Luxus-Ferienwohnungen umgebaut haben.
  • Bei der Forderung des Verkaufsverbotes von Immobilien an Nicht-Insulaner werden auch immer die steigenden Mieten angeführt, weil kostbarer Wohnraum den Einheimischen nicht mehr zur Verfügung stehen würde. Eine Betrachtungsweise, bei der man anderer Meinung sein kann. Denn Ausländer dafür verantwortlich zu machen, dass man selbst versäumt hat, genügend Wohnungen zu bauen, gehört in die Rubrik der Tatsachen-Verdrehung – und da ist die Politik ganz groß.

In unserem IbizaHEUTE-Report fasst unsere Autorin Clementine Kügler Fakten zusammen Sie müssen sich anmelden, um diesen Inhalt zu sehen. Bitte anmelden. Noch kein Zugang vorhanden, dann hier kostenpflichtig bestellen.

 

 

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