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Ibiza-Stadt

Große Pläne für Ibizas Hafen

Eivissas Hafen muss wie so vieles auf Ibiza modernisiert werden. Die Anlage platzt aus allen Nähten und der Spezialplan ist noch nicht verabschiedet. Der Präsident der Hafenbehörde der Balearen (APB) Javier Sanz, der Direktor der APB Toni Ginard, Ibizas Inselrats-Präsident Vicent Marí und Eivissas Bürgermeister Rafael Triguero haben am Montag im Consell die Zukunft des Hafens erörtert. Gesprächsstoff gab es genug.

Der Präsident der Hafenbehörde der Balearen (APB) Javier Sanz (l.) und der Direktor der APB Toni Ginard (r.), Foto: Consell de Ibiza

Formentera-Station und Elektrifizierung

Dazu gehören der Bau der Hafenstation für die Formentera-Abfertigung, die Neugestaltung der Avinguda de Santa Eulària, die Ibosim-Promenade und die Umstellung auf grüne Energie des Hafens. Die APB hat die Elektrifizierung der Molen 3 und 4 in Botafoch für 6,1 Millionen Euro ausgeschrieben. Dann können die Fähren, die Ibiza mit Mallorca und dem Festland verbinden, im Hafen die Motoren abstellen. Das System nennt sich Cold Ironing, wird aber zunächst nur für die Fähren und noch nicht für die Kreuzfahrtdampfer eingesetzt.

160 Millionen Euro

160 Millionen Euro wird die APB aus öffentlichen und privaten Mitteln in den kommenden fünf Jahren investieren. Ein unterirdisches Parkhaus soll Platz für 700 Fahrzeuge schaffen. Darauf wird die Formentera-Station gebaut und parallel das neue Gebäude für die Fischerinnung errichtet. Bürgermeister Triguero versprach, den Spezialplan für den Hafen, ohne den die Projekte nicht möglich sind, bis Ende des Jahres zu verabschieden.

Nur zwei Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig

Inselrats-Präsident Vicent Marí sprach über die Koordinierung der Kreuzfahrtschiffe. In diesem Jahr steuern 197 der Ozeanriesen Ibizas Hafen an. Im vergangenen Jahr waren es 192. Marí insistiert, dass nicht mehr als zwei Cruceros an einem Tag anlegen. Andernfalls käme es zu Transportproblemen der vielen Passagiere, die dann in die Stadt wollen. Die Begrenzung auf zwei wolle man über Regulierung, nicht über Verbote erreichen.

Neue Ausschreibung für Yachtclub

Javier Sanz bedauert, dass der soziale Traditionsverein Club Náutico Ibiza die Konzession verloren hat. Er ist zuversichtlich, dass aus Fehlern gelernt werden könne. Die neuen Konditionen für einen Zuschlag über 25 oder 30 Jahre, hat die APB bereits entworfen. Sie legen sehr viel mehr Gewicht auf den sozialen Charakter. Dieser Aspekt war in der vorherigen Ausschreibung offensichtlich vergessen worden. Deshalb geht er davon aus, dass der CNI nach dem maximal dreijährigen Zwischenspiel der Firma PLyS wieder ans Ruder kommt.

Währenddessen wird die APB ganz genau gucken, dass der neue Pächter alle Konditionen hundertprozentig erfüllt. Und dass beide Einrichtungen sich vertragen, damit die Kurse des CNI für betagte Menschen und Jugendliche mit Behinderungen, und die Modernisierung durch PLyS Platz finden.

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