Aktualisierung: Die Verwaltung von Ibizas Inselhauptstadt Eivissa hat am Sonntagvormittag das Badeverbot für die Bucht von Talamanca aufgehoben. Vorausgegangen war eine Sperrung tags zuvor. Der Grund: Dieseltreibstoff von einem der zahlreichen in der Bucht ankernden Boote hatte den Strand erreicht. Der Umweltsünder, so die Stadt, habe nicht ausfindig gemacht werden können.
Die ursprüngliche Meldung von Samstag:
Rote Flagge am Strand von Talamanca in Ibizas Inselhauptstadt Eivissa. Ausgelaufener Dieseltreibstoff hat am Samstagnachmittag zur vollständigen Sperrung des beliebten Stadtstrandes geführt. Nach Angaben der Stadtverwaltung ist ein erheblicher Teil der Badebucht von dem ausgetretenen Kraftstoff verschmutzt worden.
Zunächst sei lediglich einen Teilbereich des Strandes für das Baden gesperrt worden, teilte die Gemeindeverwaltung mit. Wenige Minuten später sei jedoch die Entscheidung gefallen, ein Badeverbot für die gesamte Bucht zu verhängen. Die Maßnahme erfolgte auf Anraten der zuständigen Techniker, die das Ausmaß der Verunreinigung begutachtet hatten.
Zahlreiche Badegäste missachten das Verbot
Gegen 16 Uhr wehten somit als deutliches Warnzeichen die roten Flaggen am Strand. Rettungsschwimmer informierten die Badegäste über die Sperrung und die Gefahren, die mit einem Bad im Meer verbunden seien. Die Bucht von Talamanca ist im Sommer ein beliebter Ankerplatz für private Boote und Yachten.
Trotz der eindringlichen Warnungen missachteten Dutzende von Badegästen das Verbot und gingen weiterhin ins Wasser. Besonders im ersten Strandabschnitt nahe der Zufahrt über die Avenidas 8 d’Agost und Joan Carles I hielten sich viele Besucher auf, ohne auf die Absperrungen zu achten.
