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Ibiza-Stadt

Ibiza: Nachfrage nach Trinkwasser gestiegen

Die Nachfrage nach Trinkwasser, das per Lastwagen zu den Häusern auf der Insel gebracht wird, ist in diesem Jahr um mehr als 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

„Wir sind wegen der ausbleibenden Niederschläge besorgt, aber nicht verzweifelt“, beschreibt Joan Bufí von der Asociación de Concesionarios de Captaciones de Agua (Vereinigung der Konzessionäre der Wasserförderer). Noch gebe es Reserven, man könne noch einige Monate durchhalten.

Warten auf den Regen

Und obwohl im Winter nur rund ein Drittel des Wassers geliefert wird wie im Sommer, sei die Nachfrage noch immer sehr groß.

Etwas Entspannung bei der Wasserversorgung Ibizas insgesamt sieht Bufí in der geplanten Kapazitäts-Erweiterung der Entsalzungsanlage in Santa Eulària. Die Trinkwassergewinnung dort soll um 33 Prozent erhöht werden. Das Projekt ist seit November 2023 bereits ausgeschrieben.

Mehr Wasser aus Entsalzungsanlagen

Bereits in den vergangenen 13 Jahren hat sich die Menge an Trinkwasser aus entsalztem Meerwasser auf Ibiza verdreifacht, nämlich von 4 Millionen Kubikmeter im Jahr 2009 auf 12 Millionen Kubikmeter im vergangenen Jahr.

Die drei Entsalzungsanlagen der Insel in Sant Antoni, Eivissa und Santa Eulària, die miteinander verbunden sind, können zusammen einen Spitzenwert von 44.500 Kubikmeter entsalztem Wasser pro Tag produzieren.

Allerdings ist der Betrieb der Anlagen nicht nur sehr energieaufwendig. Es wird nach dem Entsalzungsprozess auch Wasser mit sehr hohem Salzgehalt zurück ins Meer geleitet – mit negativen Auswirkungen auf das Ökosystem.

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