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Ibiza-Stadt

Ibiza: Schnelles Boot soll Fischer kontrollieren

Speziell ausgebildete Beamte kontrollieren das Meer und machen – wenn nötig – Jagd auf illegale Fischer und Angler, die in verbotenen Zonen Fische fangen. Jetzt steht den Meeresschützern ein 75 km/h schnelles Boot mit Drohnen zur Verfügung. Da kann kein Sünder mehr entkommen.

Die Fischerei-Inspekteure der Insel-Regierung (Consell) verfügen seit Mittwoch, 15. Februar, über ein neues Boot, um ihrer Arbeit nachzugehen. Die „Artet“ der spanischen Werft Aister ist 9,4 Meter lang und 3,1 Meter breit, hat Treibstoff-Tanks, um die Küsten der gesamten Insel abzudecken, ist so gebaut, dass sie an anderen Booten anlegen kann, und hat sogar eine Toilette.

Das Boot führt eine Drohne mit sich. Es kann auch bei schlechtem Wetter genutzt werden, was bei den bisherigen Booten nicht möglich war. Mit 300-PS-Außenbordmotoren erreicht die „Artet“ 40 Knoten (rund 75 km/h). Das erlaubt im Notfall auch die Verfolgung von Fischerbooten, die ihre Netze in verbotenen Gebieten auswerfen.

Das neue Boot hat 360.000 Euro gekostet und ersetzt die „Rall“, die seit 2001 Dienst tat und zuletzt oft ausfiel. Dennoch haben die Inspekteure 2022 259 Kontrollen durchgeführt und 36 mutmaßliche Verstöße festgestellt. Diese werden noch untersucht und betrafen vor allem Freizeitangler (in Meeresschutzgebieten), die Fischereiflotte (Überstunden) und die Kommerzialisierung von Fischen (nicht ausreichend gekennzeichnet).

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