Vor einem Monat, am 30. September, hat das Unwetter „Ex-Gabrielle“ Ibiza und Formentera heimgesucht und schwere Schäden verursacht. Eine Woche später brachte „Alice“ neue Unwetter. Überall sind Trupps mit Aufräumarbeiten beschäftigt, manche Wohnungen und Häuser sind unbewohnbar, viele Autos erlitten Totalschaden. Viele Personen brauchen Hilfe, denn sie haben alles verloren.
Noch immer hat die spanische Regierung Eivissa, Santa Eulària und Sant Josep nicht als „schwer heimgesuchte Gebiete“ anerkannt. Das ist die Voraussetzung, damit sie Hilfsgelder für die Beseitigung der Schäden zahlt. Allein in Sant Josep werden die Verwüstungen auf 7 Millionen Euro geschätzt.
Fünf Millionen für den Anfang
Die Präsidentschaftsministerin, Antònia Estarellas, hat am Donnerstag jedoch erklärt, dass die Balearen-Regierung 5 Millionen Euro für Ibiza bereitstellen wird. Gegebenenfalls auch mehr. Die Antragsteller sollen noch vor Weihnachten Geld erhalten. Die Hilfen sind für Einwohner gedacht, die neue Haushaltsgeräte und Autos brauchen. Und für Gewerbetreibende im Handel, Tourismus und der Industrie. Zuerst müssen sie jedoch mit ihren Versicherungen verhandeln.


 
                                    
