Das Plenum im Gemeinderat Santa Eulària hat Ende Februar mehrere Beschlüsse gefasst. Es ging um Ehrungen für verdiente Bürger, um die Mülldepinie Ca Na Putxa und um 600 Jahre Roma und Sinti auf den Inseln.
Goldmedaille für Direktor der Musikschule
Dass die Musikschule 25 Jahre Erfolgsgeschichte verzeichnet, hatten wir schon berichtet. Nun hat das Plenum einstimmig beschlossen, den Saxophonisten Jaime Manuel Ribas mit der Goldmedaille der Stadt Santa Eulària des Riu 2025 zu ehren. Er hat im Konservatorium „Catalina Bufí“ gelehrt, dann war er Direktor der 2000 gegründeten Musikschule in Santa Eulària und hat sein Leben in den Dienst der Musik und Kultur gestellt.
Ehrungen für Einwohner der Gemeinde
Auch werden zwei Sportclubs und neun Personen der Gemeinde mit den Premios Xarc geehrt. Sie alle haben Santa Eulària lebenswerter gemacht. Dazu gehören etwa der Yachtclub Santa Eulària und José Raya Sánchez. Der Besitzer von Punky Trans hat Anfang November für die Transporte der Spenden in das Katastrophengebiet Valencia gesorgt. Dass alle Geehrten Männer sind, kommentiert die Zeitung „Diario de Ibiza“ am heutigen Mittwoch. Sie fragt, ob sich im Rathaus niemand Gedanken gemacht hat, dass auch die eine oder andere Frau die Gemeinde lebenswerter gestaltet habe und dafür Anerkennung verdiene.
Das Problem mit dem Müll
Weitere Punkte sind die Aufforderung an den Consell de Ibiza, den Transport von Abfall nach Mallorca zu kalkulieren und die Auswirkung der Fahrten von Ca Na Putxa bis zum Hafen zu berechnen. Außerdem lehnt der Stadtrat die Errichtung einer Verbrennungsanlage in Ca Na Putxa, wegen der Belastung für die Gemeinde und die Einwohner, ab.
600 Jahre Roma und Sinti
Der Antrag der Sozialisten, der Ankunft der Zigeuner-Völker auf der Iberischen Halbinsel 1425 zu gedenken, wurde angenommen. Das beinhaltet ein Programm sozialer und kultureller Veranstaltungen, um den Beitrag der Roma und Sinti herauszuheben. Anlässlich des Jahrestags am 12. Januar hat die spanische Regierung 2025 zum Gedenkjahr erklärt.
