Ibizas Insel-Regierung (Consell) hat fünf Projekte genehmigt, mit denen Hotels und die Diskothek „Privilege“ ihre Gebäude modernisieren und aufwerten wollen. Das bedeutet: Auch der seit Jahren geschlossene und einst weltberühmte Club könnte 2024 wieder seine Tore öffnen.
8,2 Millionen für moderne Diskothek
Dass das „Privilege“ an der Straße nach Sant Antoni seit Herbst 2019 geschlossen ist, ist kein Argument, um der Mega-Anlage die Lizenz zu entziehen. IbizaHEUTE berichtete über diesbezügliche Forderungen der Umweltschützer von Gen-Gob. Das Rathaus von Sant Antoni solle die Lizenz entziehen, argumentierten sie.
Die größte Disco Ibizas (und früher auch der Welt) gehört mit ihrem Restaurant inzwischen der Matutes-Gruppe und die hat nun von Ibizas Insel-Regierung die Genehmigung für Reformen erhalten. 8,2 Millionen Euro sollen in die Modernisierung und die Verbesserung des Wasserkreislaufs und Nutzung von Sonnenenergie fließen.
Zahl der Plätze und Betten wird nicht erhöht
Die Erlaubnis ist Teil der COVID-Bestimmungen der vorherigen Balearen-Regierung. Darin ist ein Ausbau von Hotels, Restaurants und Diskotheken vorgesehen, ohne die Zahl der Plätze zu erhöhen und ohne die Genehmigung der betreffenden Gemeinde einholen zu müssen.
Der Consell hat vier weiteren Projekten in Eivissa, Sant Antoni und Sant Josep grünes Licht erteilt. Es sind vor allem Hotels, die ihre Kategorie durch umweltfreundliche Infrastrukturmaßnahmen aufwerten, nicht aber die Bettenzahl erhöhen. Insgesamt sollen die fünf Modernisierungs-Projekte 23 Millionen Euro kosten.
