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Ibiza-Stadt

Ibiza in Bildern von Rüdiger Eichhorn

Unser IbizaHEUTE-Fotograf Rüdiger Eichhorn war wieder mit seiner Kamera auf Entdeckungsreise. Dieses Mal an der Küste der Insel-Hauptstadt. Unterhalb des Mühlenberges gibt es einen versteckten kleinen Stand. Nur wenige kennen ihn.

Von Gesprächen mit alten Ibizenkos weiß ich, dass er in den 1950er der Badestrand für die Mädchen der Mädchenschule war, die von Nonnen geleitet wurden. Die Mädchen waren sehr züchtig bekleidet und durften nur in Röcken ins Wasser. „Wir haben trotzdem verborgen zugesehen“, sagte der Ibizenko schmunzelnd.

Zu nahe herantrauen durften sich die jungen Burschen nicht. Denn die Nonnen trichterten den Mädchen ein: „Wenn ein Mann kommt, bewerft ihn mit Steinen und lauft dann ganz schnell weg …“ Die Zeiten haben sich geändert. Heute liegen junge Leute auch mal nackt in den Felsen um den Strand. Wenn die Nonnen das wüssten, würden sie sich im Grabe umdrehen …

Fast Geheim-Tipp: Strand und Klippen von „El Soto“ in Eivissa

Naturbelassenen Strand direkt vor der Haustür von Ibiza-Stadt? Gibt es nicht, werden Sie sagen und denken an die überfüllten Strände der Platja den Bossa oder Ses Figueretes. Ich sage, es gibt ihn doch – und werde Ihnen erzählen, wie Sie hinkommen.

Da gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens, Sie fahren in der Insel-Hauptstadt die „Carrer de Muntanar“ bis zum Ende, wo Sie parken können, und laufen dann einfach weiter am Meer entlang. Unterhalb des Weges können Sie schon mit etwas Glück die Klippenspringer beobachten. Es sind junge Leute, die sich hier auskennen und wissen, wie und wo sie springen. Hoffe ich wenigstens jedes Mal. Hier befindet sich auch der kleine feine Sandstrand, den man vom hinteren Teil der Bucht über ein paar Treppen erreicht.

Anderer Weg; Sie fahren vom „Vara de Rey“ aus an der „Placa Reina“ vorbei und links durch den Tunnel in den „Cami de sa Berenada“ bis hinunter zum Meer. Hier öffnet sich das felsige Ufer in viele kleine Buchten. Der Blick geht sowohl hinauf zur Burg als auch weit übers Meer zur Platja den Bossa. Der Uferbereich ist felsig, aber nicht so zerklüftet, dass man nicht ein Plätzchen zum Verweilen findet. Die Klippen entlang Richtung Hafen können Sie mit etwas Glück Angler beobachten. Etwas oberhalb im Hang ist eine kleine Höhle, die vielleicht schon dem einen oder anderen Hippie als Unterschlupf diente.

Sollte das Wetter nicht mitspielen, oder es Ihnen an dieser Stelle zu felsig ist, müssen Sie nur ein paar Treppen hoch, Richtung Puig de Molin. Dort geht es zu den drei alten Mühlen besuchen, die mit vielen anderen schon im Mittelalter das Korn mahlten. Die erste Mühle ist die „Moli den Felix“, die Mühle des Glücks macht leider gar kein so „glücklichen“ Eindruck, so zerfallen sie ist …

 

 

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