Es wiederholt sich jeden Sommer: Die Unzufriedenheit der Rettungsschwimmer mit ihren Arbeitsbedingungen. Dabei ist ihre Arbeit enorm wichtig, und immer wieder werden neue Verträge ausgehandelt, die Verbesserungen bringen sollten.
Zahlreiche Gründe
Am gestrigen Mittwoch protestierten die Strandwächter des Roten Kreuzes in Santa Eulària. Die Gründe sind zahlreich: Sie haben keine freien Tage, weil Personal fehlt. Sie brauchen Kajaks, um an Stellen zu gelangen, die zu weit entfernt sind, um zu schwimmen. Und sie müssen besser bezahlt werden, um die hohen Lebenskosten auf der Insel auszugleichen. Auch hätten sie gerne die gleichen Arbeitsbedingungen wie in anderen Gemeinden. Beispielsweise würden manchen Kollegen Wohnungen zur Verfügung gestellt werden.
Rathaus und Rotes Kreuz
Das Rathaus Santa Eulària und das Rote Kreuz, mit Hauptsitz in Palma, wollen vermitteln. 2022 hatten Santa Eulàrias Rettungsschwimmer schon einmal mit Streik gedroht, dann aber zehn Prozent mehr Geld ausgehandelt.