Ibiza zeigt Solidarität mit Marokko
Feuerwehrleute und Polizisten mit Spürhunden der Balearen suchen im Erdebebengebiet in Marokko nach Überlebenden. Foto: Bomberos
Auch Ibiza hilft in Marokko, wo das Erdbeben am Freitagabend in der Provinz Al Hauz südöstlich von Marrakesch mit Stärke 7 Ortschaften vernichtete. Mindestens 2500 Menschen sind gestorben. Ibizas Insel-Regierung hat mit einer Schweigeminute am gestrigen Montag und auch heute der Opfer gedacht.
Feuerwehrleute der Insel sind zusammen mit Ortspolizisten und Kollegen aus Palma und Valencia aufgebrochen, um nach Überlebenden in den Trümmern zu suchen. Sie haben Spürhunde dabei, die trainiert sind, um verschüttete Menschen aufzuspüren. Die Schifffahrtsgesellschaft Baleària übernimmt die Transportkosten.
Derzeit leben 4300 Marokkaner auf Ibiza. Die meisten stammen aus Tetuán und Chauen im Norden, wo nur leichte Ausläufer des Bebens zu spüren waren. Aber sie alle sind besorgt, auch wegen der Nachbeben.
Am Samstag wird das Islamische Zentrum der Mezquita de la Paz beraten, um Hilfssendungen nach Marrakesch zu organisieren.