IbizaHEUTE-Leser-Reporter Richard Weissborn nimmt Sie mit auf den „Sa Talaia de Sant Antoni“. Der ist nicht zu verwechseln mit dem höchsten Berg der Insel, dem Sa Talaia de Sant Josep, aber trotzdem einen Besuch wert.
Von welcher Seite man auch nach Sant Antoni kommt, es fällt einem der Hügel “Sa Talaia de Sant Antoni” auf, auf dessen Gipfel sich die Capella de Sa Talaia befindet.

Sie wurde 1942 erbaut und wie durch ein Wunder vom Waldbrand, der 2017 den halben Berg verwüstete, verschont. In seinem Inneren befindet sich ein Mosaik der Jungfrau Maria. Viele Bilder von Personen, brennende Kerzen und Blumen sind zu sehen.

Der Sa Talaia de Sant Antoni hat aber noch mehr zu bieten. An der Nordseite ist eine Àrea Recreativa angelegt. Das ist ein öffentlicher Grillplatz mit gemauerten Grillstationen und vielen Bänken und Tischen. An Wochenenden wird dieser Grillplatz von den Bewohnern Sant Antonis stark frequentiert.

Man kann den Hügel fast von allen Seiten besteigen, aber man sollte schon gutes Schuhwerk haben, denn die Wege sind meist mit vielen losen Steinen übersät und rutschig. Auf der flacher abfallenden Seite im Westen findet man „El sitio de los Erizos“, eine geheiligte Stätte mit einem kleinen Tierfriedhof.
Blick bis zum Festland
Grandios ist der Rundum-Ausblick auf dem Gipfel. An klaren Tagen sieht man Berggipfel auf dem Festland, die 140 Kilometer entfernt sind. Etwa den Puig Campana, der wie ein Vulkankegel aussieht und 1410 Meter hoch ist. Auf jeden Fall lohnt es sich den Hausberg Sant Antonis zu besuchen.



