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Ibiza-Stadt

Palma finanziert Infrastrukturen auf Ibiza

Die Balearen-Regierung hat die Sonderausschüttung der Tourismus-Steuer (ITS, Ecotasa) 2023 veröffentlicht. Erstmals erhält Ibiza mit 26,7 Millionen Euro einen beachtlichen Anteil, nämlich 28 Prozent der Gesamtsumme für die vier Inseln. Inselrats-Präsident Vicent Marí bedankt sich bei der Regierungschefin und Parteikollegin Marga Prohens.

Kongresszentrum und Messegelände

Fünf Projekte des Consell und zwei des Rathauses Eivissa werden finanziert.So die zweite Phase von Ibizas Kongresszentrums in Santa Eulària. Der Ausbau sei notwendig, denn Kongresse, Tagungen und Firmentreffen bringen finanzkräftige Besucher. Sie sind eine Alternative auch außerhalb der Saison zu Sonne, Strand und Discos, sagte Marí.

Das Messegelände in Eivissa wird modernisiert. Nach dem Erfolg der Kunstmesse CAN Art, die im Juni zum dritten Mal stattgefunden hat und Ibiza ins internationale Rampenlicht rückt, wie der Inselratspräsident lobt, soll das Gelände verbessert werden.

Studentenheim und Meeres-Polizei

Das Studentenheim in Sa Coma erhält ebenfalls Geld. Auf dem ehemaligen Militärgelände werden unter anderem die Hotelfachschule, die Offizielle Sprachschule und die Tourismus-Schule angesiedelt. Für die Studenten, die von außerhalb kommen, muss das Heim gebaut werden.

In Sa Coma wird die für das Meer zuständige Guardia Civil-Einheit untergebracht. Für sie wird ein Pavillon hergerichtet. Da die Meerenge zwischen Ibiza und Formentera die meistbefahrene des Mittelmeers ist, wie Marí betont, ist die Einheit dringend notwendig.

Kathedrale

Die Ökosteuer finanziert auch die Restaurierung von Ibizas Kathedrale. Einige Außenarbeiten hat das Bistum schon übernommen, aber auch Altarraum und Orgel müssen restauriert werden. Schließlich handele es sich um die Sehenswürdigkeit mit den meisten Besuchern auf der Insel, erklärt der Inselratspräsident.

Rathaus Eivissa

Das Rathaus Eivissa erhält 1,15 Millionen Euro für zwei Projekte. Unter die Straße Fra Lluís de Lleó in Platja d‘en Bossa wird ein Wasserdepot versenkt, um das Regenwasser aufzunehmen, das derzeit noch die Kanalisation überschwemmt. An der Küste Ses Figueretes bis Es Viver wird ein Fußgängerweg angelegt. Der soll diskret und an die Natur angepasst gestaltet werden.

Außerdem finanziert das balearische Umweltministerium mit 2 Millionen Euro aus der Tourismus-Steuer ein Zentrum für den Artenschutz auf Ibiza.

Kritik der Allianza por el Agua

Die „Allianz für das Wasser“ kritisiert, dass auf Ibiza nur in der Platja d’en Bossa ein Projekt den Wasserzyklus verbessert. Auf Formentera wurde gar nicht ans Wasser gedacht. Dabei brauchen die Pityusen dringend mehr moderne Infrastrukturen.

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