Am Freitag, 22. März, ist der Welttag des Wassers. Auf Ibiza und Formentera macht die Trockenheit das Thema allgegenwärtig.
Tagung im Club „Diario de Ibiza“
Am heutigen Donnerstag findet eine Tagung im Club Diario de Ibiza statt. Dabei geht es um Kampagnen der einzelnen Gemeinden, die die Bevölkerung zum Sparen anhalten. Um die Lecks im öffentlichen Leitungssystem und die Wiederverwertung von Grauwasser. Um nicht immer mehr Grundwasser aus den Brunnen zu holen, soll Wasser aus den Entsalzungsanlagen besser genutzt werden. Energie, Biogas und Wasserstoff können aus den Prozessen der Klärwerke gewonnen werden. Der Direktor des Bibo Parks, César Mayol, erklärt, wie Wasser aus der Atmosphäre genutzt werden kann. An Ideen und Initiativen mangelt es also nicht.
Wandbild soll Bevölkerung ermahnen
Seit Montag fertigt der ibizenkische Street Art-Künstler Hosh ein Wandbild auf dem Parkplatz Pou Sant (Can Misses) an. Er bemalt die vier Wände einer Stromtransformatorstation und verewigt das Motto „Cuida cada gota, Eivissa lo nota“ (Jeden Tropfen, den du sparst, spürt Eivissa). Damit will das Rathaus Eivissas die Bevölkerung zum Sparen anregen.
„Legislaturperiode des Wassers“
Die Ministerpräsidentin der Balearen, Marga Prohens, hat mehrmals betont, dass dieses die Legislaturperiode des Wassers sei und die Wasserwirtschaft ein Schwerpunkt ihrer Regierung sei.
„Wir alle können etwas dafür tun, das kostbare Nass besser zu nutzen und nicht zu verschwenden“, sagte sie bei der Vorstellung der Balearen-weiten Kampagne: „Gib dem Wasser den Wert, den es hat. Tue das nicht erst, wenn keins mehr da ist“. 205 Millionen Euro stellt ihre Regierung 2024 für Investitionen im Wasserkreislauf zur Verfügung.
