Die Wasserreserven auf den Balearen insgesamt lagen im Juli bei 55 Prozent ihrer Kapazität und 6 Punkte über dem Stand vom Juli 2022. Während Mallorca und Menorca besser dastehen als im Vorjahr, sind allerdings auf Ibiza die Reserven auf 40 Prozent gesunken. Im Juli 2022 lagen sie bei 55 Prozent, aber schon im Mai 2023 bei nur 43 Prozent.
Die Bedarfseinheiten Formentera, Menorca und von Teilen Mallorcas sind normal. Für Migjorn und Es Pla auf Mallorca sowie Ibiza gilt indes die Vorwarnstufe für Trockenheit.
Laut Wetterdienst Aemet sind die Niederschläge im Juli geringer gewesen als im historischen Mittel. Die Temperaturen hingegen waren sehr hoch. Mit 27,3 Grad lag der Durchschnittswert auf den Balearen im Juli 2,4 Grad über dem Schnitt.
Weiterhin Vorwarnstufe auf Ibiza
Nach Santa Eulària melden nun auch Ibizas Gemeinden Sant Antoni und Sant Josep Sparmaßnahmen beim öffentlichen Verbrauch. Strandduschen werden abgestellt und die Grünanlagen nicht tagsüber gewässert. Eivissa und Sant Joan werden vermutlich ebenfalls nachziehen.
Große Wasserkonsumenten sind aufgefordert, den Verbrauch zu kontrollieren. Wenn diese ein bestimmtes Limit überschreiten, reduzieren die Wasserwerke ihre Zufuhr. Damit soll garantiert werden, dass alle Einwohner und Touristen Trinkwasser erhalten und es nicht zu weiteren Einschränkungen kommen muss.