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Ibiza-Stadt

Drogenhandel auf Ibiza: Brite muss sechs Jahre in Haft

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Ein britischer Staatsangehöriger ist am Montag von einem Gericht in Palma de Mallorca wegen schweren Drogenhandels zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und einem Tag verurteilt worden. Wie aus Justizkreisen verlautete, hatte sich dessen Anwälte mit der Staatsanwaltschaft auf einen Deal geeinigt. Ursprünglich hatte die Anklage ein Strafmaß von acht Jahren gefordert.

Die Vorfälle ereigneten sich Ende Juni 2024 auf Ibiza. Den Ermittlungen zufolge wurde Johnson mit erheblichen Mengen verschiedener Betäubungsmittel aufgegriffen. Bei seiner Festnahme stellten die Beamten insgesamt mehr als sechs Kilogramm illegaler Substanzen sicher, darunter Kokain, MDMA und Ketamin.

Die Drogen waren nach Überzeugung des Gerichts eindeutig für den gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt. Dafür sprachen nicht nur die großen Mengen, sondern auch das beschlagnahmte Equipment: Die Fahnder fanden bei Johnson zwei Präzisionswaagen sowie zahlreiche luftdicht verschließbare Plastiktüten zur Portionierung der Substanzen. Zudem wurden 410 Euro Bargeld sichergestellt, die mutmaßlich aus vorherigen Drogengeschäften stammten.

Der Marktwert der beschlagnahmten Betäubungsmittel wurde von den Behörden auf rund 322.680 Euro beziffert. Eine ursprünglich angesetzte Gerichtsverhandlung musste am Montag nicht mehr stattfinden, da sich Verteidigung und Staatsanwaltschaft zuvor auf das Strafmaß verständigt hatten. Das Urteil ist rechtskräftig.

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