Sie sind auch für Menschen nicht ungefährlich, die Prozessionsspinnern, die Brennhaare der Raupen können bei Menschen und Tieren – besonders bei Kindern zu starken Reizungen der Schleimhäute führen.
IbizaHEUTE hatte über die Plage des roten Palmrüsslers berichtet. Weiter geht es mit den Prozessionsspinnern. In dichten Kokons leben die Raupen in den Wipfeln der Kiefern und sind derzeit gut zu sehen. Auf Ibiza wurden im vergangenen Jahr viele dieser Gespinste unter großem Getöse abgeschossen. Bislang ist noch nichts geschehen.
Auf Formentera hat der Regierungspartner Gent per Formentera ein verstärktes Vorgehen gegen die Raupen gefordert. Im vergangenen Jahr wurde nicht mehr aus der Luft Biogift gesprüht, weil das zu unspezifisch sei, aber tatsächlich hat die Plage sich inzwischen über die ganze Insel verbreitet. Die Maßnahmen vom Boden aus, scheinen also nicht auszureichen.

Die feinen Brennhaare der gefräßigen Raupen können bei Tieren und kleinen Kindern böse Reizungen der Schleimhäute hervorrufen. Ihren Namen haben sie erhalten, weil sie sich in langen Ketten, wie in Prozessionen, durch die Landschaft bewegen. Wenn ihre Zahl überhandnimmt, schädigen sie die Pflanzen.
Ausgerechnet vor einer Schule in Sant Francesc und auf einem Spielplatz in Es Pujols sind Raupen entdeckt worden, die von Kiefern am Stamm entlang auf dem Boden entlang krochen. Das Oppositionsbündnis Sa Unió hat die Fotos in Facebook gepostet und fordert verstärktes und intensives Vorgehen gegen die Plage. Es möchte von der Insel-Regierung (Consell) wissen, wie hoch der Etat im Haushalt für die Bekämpfung ist und welche Maßnahmen geplant sind. Der Consell antwortet, dass für die Bekämpfung die Balearen-Regierung zuständig sei.



