Noch ist der Streik der Müllabfuhr in drei Gemeinden Ibizas nicht offiziell abgesagt, aber das wird heute noch geschehen. Gestern Abend haben Verhandlungen zur Einigung geführt.
Rathäuser beteiligen sich
Um 2.30 Uhr nachts sollte der Streik beginnen, aber die Rathäuser Santa Eulàrias, Sant Joans und Sant Joseps wollten ihn mit allen Mitteln verhindern und werden sich schließlich an den höheren Lohnkosten beteiligen.
Die Firma Herbusa mit dem Zusammenschluss UTE Es Vedrà zahlt den Arbeitern innerhalb von vier Jahren 8,5 Prozent mehr Lohn, einen Teil davon übernehmen die Rathäuser. Außerdem werden die Arbeitsbedingungen verbessert.
Hohe Lebenshaltungskosten
Die Arbeiter, die die Abfallcontainer leeren und die Straßen und Strände reinigen, verlangten ursprünglich 10 Prozent mehr Lohn, um die hohen Lebenshaltungskosten auf Ibiza aufzufangen, und feste Arbeitszeiten, um Arbeit und Familienleben besser vereinen zu können.
Heißer Sommer
Ein Streik im heißen Sommer, wenn der Tourismus auf der Insel boomt, hätte fatale Folgen gehabt. Deshalb setzten sich die Rathäuser für eine Einigung ein. Die Lösung: Sie helfen der Firma Herbusa dabei, die Lohnerhöhung, die sie nicht tragen wollte, zu stemmen.