In Ibizas Gemeinden Santa Eulària, Sant Joan und Sant Josep sind das Unternehmen Herbusa und der Firmenzusammenschluss UTE Es Vedrà für die Müllabfuhr und Straßenreinigung zuständig. Die Arbeiter wollen streiken, wenn sie bei den Tarifverhandlungen nicht mehr Geld erhalten.
Mehr Lohn und feste Arbeitszeiten
Ab Freitag, 28. Juni, um 2.30 Uhr, droht den drei Gemeinden ein unbefristeter Streik. Es sei denn, die Arbeiter, deren Gewerkschaft CC.OO. und die Unternehmensleitungen einigen sich noch. Bis jetzt lehnen letztere die geforderte zehnprozentige Lohnerhöhung im Tarifvertrag ab. Es gäbe andere Sektoren auf Ibiza, die weniger verdienen, argumentieren sie.
Aber es geht den Arbeitern auch um regelmäßige und feste Arbeitszeiten, damit sie Arbeits- und Familienleben besser vereinen können.
Hoffentlich Einigung
Vermutlich werden sich die Parteien einigen, denn ein Streik in der Hochsaison hätte fatale Konsequenzen für die Einwohner und würde dem Image der Insel gewaltig schaden. Schon jetzt sind manche Container überfüllt und die Plätze mit Gerümpel zugestellt. Die Müllabfuhr hat viel zu tun, weil zumindest auf dem Land noch viel einfach abgestellt und nicht recycelt wird.
Santa Eulària mit neuer Firma
Santa Eulària hat den Zuschlag für die kommenden zehn Jahre einem neuen Konzessionär erteilt. Herbusa hat sich nicht mehr beworben und Valoriza für den Etat von 87 Millionen Euro ein besseres Angebot abgegeben als der Mitbewerber FCC.
Deshalb hat sich die Gemeindeverwaltung für Valoriza entschieden. Wenn das Plenum am Donnerstag zustimmt, liegt der Vertrag 14 Tage öffentlich aus. Jeder kann sich informieren und gegebenenfalls Einwände erheben.



