Warnstufe ORANGE wegen Sturm, Starkregen und Hagel hat der spanische Wetterdienst (Aemet) für heute und morgen bis 18 Uhr ausgerufen. Die Hafenbehörde hat alle Reservierungen an Bojenfeldern storniert. Die Straßenreinigung in Eivissa hat Abflüsse und Gullys von Abfall und Laub gereinigt und die Gemeinde Santa Eulària richtet zwei Notherbergen ein, für alle, die Unterschlupf suchen.
Formenteras Hafen La Savina ist bis auf weiteres geschlossen!
Orange und Gelb
Die DANA wird heute erwartet und tobt auch am morgigen Donnerstag, am Feiertag Mariä Himmelfahrt. Aemet warnt vor der Kaltluftfront, die der Hitzewelle auf den Inseln ein Ende bereitet. Warnstufe ORANGE wegen 50 Litern Regen pro Stunde, Hagel und Sturm mit bis zu 100 Kilometern Windgeschwindigkeit. Bis Morgen 18 Uhr. An der Küste und auf dem Meer Warnstufe GELB zwischen 12 und 18 Uhr. Auch Freitag soll es noch regnen, das Wochenende sieht dann klar mit leichter Bewölkung aus.
Schiffe in Sicherheit bringen
Die Nutzung der Bojenfelder hat die Hafenbehörde für den heutigen Mittwoch storniert. Je nach Wetterlage weitet sie das Anlegeverbot auf Donnerstag aus. Yachtbesitzer sind aufgefordert, ihre Boote in geschützten Buchten oder den Häfen in Sicherheit zu bringen. Segel, Planen und Sitzkissen bitte gut verstauen..
Not-Herbergen eingerichtet
Santa Eulària hat in Puig den Valls und dem Sportgelände zwei Herbergen mit 30 Plätzen eingerichtet, damit Personen im Notfall dort unterkommen. Außerdem warnt die Ortspolizei Autofahrer, wenn sie in Überschwemmungsgebieten parken und sperrt gegebenenfalls Straßen.
In Eivissa sind Kanalisation, Abwasserleitungen und Gullys gereinigt worden, um den bei Starkregen üblichen Überschwemmungen vorzubeugen.
Bleiben Sie zu Hause
Der Notfalldienst 112 hat die Warnstufe IG1 im Plan Meteobal für alle Inseln verhängt. Das heißt: Bitte verzichten Sie auf Freizeit-Aktivitäten wie Wandern, Wassersport oder Strandbesuche. Wer kann, soll zu Hause bleiben.
Bergrettung aktiv
Die Bergrettung hat auch ohne Sturm schon viel zu tun. In den vergangenen Tagen und Nächten hat sie eine Gruppe von jungen Leuten aus den Bergen Sant Antonis gerettet, die Sternschnuppen gucken wollten und sich verirrt haben. Gestern musste einem Mann aus der Cala D’Aubarca geholfen werden.
